Updates
(Oktober/November 2013)
17. November 2013
Ein (ge)denkwürdiger Abend in der Arena Bar ("A Batzn Hetz" - 10. Oktober 2013)
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Kaum zu glauben, aber es sind schon zehn Jahre seit der Trainer nicht mehr unter uns ist! An seinem Todestag am 10.10. hat Robert Fischer wieder einen Gedenkabend in der Arena Bar organisiert und dieses Mal Elisabeth "Bessie" Gräfin von Brühl eingeladen, die nicht nur auf "Rendezvous" ein Duett mit dem Kurtl sang, sondern im Herbst 1985 bei einigen Konzerten die Chefpartie verstärkte. Der Abend begann programmgemäß mit JOHANNES GIRMINDL, der seine Lieblingspassage aus dem Roman "Kopfschuß" vorlas. Was dann kam, war eine Gratwanderung, ein Drahtseilakt - BESSIE BRÜHL bewegte sich im Kräftedreieck Genie - Wahnsinn - Peinlichkeit. Auf der einen Seite bemühte sich Robert Fischer durch hartnäckiges Nachfragen Geschichten zu den Geschehnissen im Jahre 1985 aus ihr heraus zu locken, auf der anderen Seite Bessie Brühl, die weitschweifig antwortete, aber keine konkrete Aussagen machte, geschweige denn Geheimnisse preisgab. Da die Ereignisse schon fast 30 Jahre zurückliegen, sei Ihr das aber verziehen. Als dann im zweiten Teil des Abends ERWIN BROS über das Zustandekommen der gemeinsamen Single "Du und i" sprach, war man auch nicht immer einer Meinung. Andererseits war aber die dargebotene Musik von allerhöchster Güte: In der zweiten Hälfte verstand es JOHANNES GIRMINDL mit seinen Interpretationen von Ostbahn-Liedern vermischt mit eigenen Werken das Publikum zu begeistern. Seine Lieder sind auch in der Brödlschen Tradition des Geschichtenerzählens gehalten und wert, dass man sich mit seinen CDs genauer auseinandersetzt. Ja, und Bessie Brühl am Klavier spielte (kongenial begleitet von LOVRO NOVAK an der Gitarre und PETER BEINHOFER an der Ziehharmonika) bekannte alte Lieder und auch weniger bekannte. Das Genie blitzte besonders auf, als die beiden Musiker zu improvisieren begannen und Bessie Brühl auf der Bühne und im Saal herumging und einen Text zur Musik erfand, der eine schlüssige Geschichte erzählte. Ein wahrlich einzigartiger Abend - wer nicht dabei war, hat garantiert etwas versäumt! Details (inkl. einiger Fotos) sind hier zu sehen. PS: Den beiden Musikern - und vor allem dem Moderator Robert Fischer (der sich redlich, aber letztendlich doch vergeblich, bemühte, klare Antworten zu bekommen) - gehört so etwas wie eine Tapferkeitsmedaille (mindestens in Gold) verliehen. |
1. November 2013
DENK in der Spinnerei in Traun (26. Oktober 2013)
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Am Nationalfeiertag waren DENK zu Gast in der Spinnerei in Traun. Da der Webmaster beim
Kurtologengipfel im Einsatz war, konnte er leider nicht gleichzeitig in
Traun sein. Details (inkl. einiger Fotos) sind hier zu sehen. |
27. Oktober 2013
1. Wiener Kurtologengipfel in der Szene Wien (26. Oktober 2013)
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Schee woas - a Batzn
Hetz woas - und vorallem laut woas! Am Nationalfeiertag fand der 1. Wiener Kurtologengipfel statt und die Ostbahn-Fans kamen von nah und fern zusammen um sich wieder einmal die Musik des Kurtl reinzuziehen. Die Szene Wien ("dort wo alles begann") war prall gefüllt mit Menschen, die die Ostbahn-Musik lange genug live vermisst hatten und alle sangen vom ersten bis zum letzten Lied lautstark mit. Die drei Bands spielten alle in der gleichen Besetzung, klangen aber doch anders. Gespielt wurden nicht nur die Hits und bekannten Nummern, sondern auch einige selten bis lange schon nicht gehörte Perlen aus dem großen Ostbahn-Liederschaffen. Den Anfang machten ESPRESSO ROSI aus Graz. Sie konzentrierten sich auf die CHEFPARTIE Zeit, machten aber eine Ausnahme um RICKY GOLD Gelegenheit zu geben, seiner Bassgitarre exquisite Töne zu entlocken. Im Mittelteil traten DR. SÜDBAHN und die SYM-PARTIE aus Kärnten auf (die auch die Idee zu diesem Gipfeltreffen hatten und die Organisation dieses Events übernahmen). Kärntner, die Wienerisch singen - kann das gut gehen? Selbstverständlich! Mit Elan und Schwung spielte man sich quer durch das Ostbahn-Songbook. Bei "57er Chevy" und "1na von uns 2" kochte der Saal fast über: Der Zweitplatzierte des Dipl.-Ing. EDI JEDELSKY Doppelgängerwettbewerbes höchst persönlich setzte sich hinter das Schlagzeug. Outfitmäßig bemühte man sich gar nicht das Original zu kopieren, sondern setzte eigene Ideen beim Bühnengewand um. Ja, und dann muss man noch die soziale Ader der Band lobend hervor heben: Man sammelt seit Monaten mit dem Verkauf von T-Shirts, Sonnenbrillen, und Verlosungen für die Finanzierung eines Blindenhundes für einen durch Krankheit erblindeten Kärntner - 23.000 Euro sind schon gesammelt, 7000 fehlen noch. Den Abschluss machten OSTBAHN XI - die Band(e). Die waren um Authentizität bemüht: Der Sänger war mit Kopftuch und Lederjacke ausstaffiert, der Keyboardspieler hatte einen angedeuteten Pelzbesatz an seinem langen Sakko, der Doppler kreiste auf der Bühne - und lustige Gschichtln wurden auch erzählt (eigene, keine 1:1 Kopien vom Kurtl). Musikalisch lag der Schwerpunkt auf der lauten CHEFPARTIE-Frühphase und so wurden so manche Perlen ("Kilo", "Seit wos kan Ruass mehr regnt", "Anschreibm") wieder live dargeboten, die man in Konzerten das letzte Mal vor ca. 20 Jahren gehört hatte. Für die Schlusslieder kam dann noch "WILD" WILLY BRUNNER mit seinem unverwechselbaren Stromruder auf die Bühne. Zum Finale ("Überstar") versammelten sich dann alle Akteure auf der Bühne. Ein vollauf gelungener Abend ging dann knapp nach Mitternacht zu Ende. Dass die Ostbahn-Nachspieler nicht ganz an das Original herankamen, ist logisch, aber in einigen Momenten war man knapp dran! Das Publikum war begeistert und hatte großen Spaß daran, die alten Lieder wieder einmal live dargeboten zu bekommen. Das verlangt geradezu nach einer Fortsetzung - und die soll es 2014 auch geben. Tipp des Webmasters: Wenn eine der Bands in der Nähe ein Konzert gibt, dann unbedingt hingehen! Absolute Spaß-Garantie und Freude durch die heilende Wirkung des Favorit'n Blues. Details sind hier nachzulesen. |
26. Oktober 2013
[rema'su:ri] CD-Präsentation ("Pinsch") im Stadtsaal (25. Oktober 2013)
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Wie legt man eine
CD-Präsentation an? Einfach die CD runterspielen und dann ein Achtel
trinken - oder: Die Lieder der CD mit bekannten Nummern verbinden, ein
großartiges Konzert spielen - und dann ausgiebig feiern? Der Stadtsaal war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Fans schon von Beginn an bestens gelaunt und daher konnte das Ganze nur ein voller Erfolg werden. Über die Jahre haben sich die Musiker von der "Wirtshauspartie" zu einer Band entwickelt, bei der gefühlvolle Lieder und Sozialkritik hervorkommen - ohne aber auf die alten Stärken zu verzichten. Um diese Präsentation der fünften CD zu einem richtigen Erlebnis zu machen, hatte man sich Gäste eingeladen: MARTIN MADER spielte bei einigen Lieder Klavier, das Standgebläse war mit dabei, TOM TUBA war aus der Oberpfalz angereist und MATTHIAS KEMPF markierte bei der Titelnummer den bösen Onkel. Bewegend wurde es, als der Herr Wirt den Abend dem im Mai verstorbenen ERICH MEIXNER widmete, der die Vollendung des Albums leider nicht mehr erleben konnte. Das Lied "Herr Herrgott" wurde zwar gespielt, aber es wird live nie wieder so klingen wie in den vergangenen Jahren. Details sind hier nachzulesen. |
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© 2013 Franz D | Last Updated: 01. Dezember 2013 |
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