Es ollaerste Ostbahn-Liad


1998 erzählt


Kürzlich is a sensationalle archäologische Entdeckung g'mocht wuan. In an Kölla in da Hasenleitn, im 11. Bezirk. Alte Tonbandln aus die frühen 70er Joa. Hod sie herausg'stöt, die Parfümerie, wos do obn woa, woa des 2. Nochfolgerg'schäft vom seinerzeitigen Espresso Rosi, wo jo mia im Kölla probt ham - oiso die Urversion von da Chefpartie. Und vü probt hamma ned, weu da Kölla so feicht woa. Do hods a so a Köllagrüchal g'hobt, des hod si in des Gwand einegfressn - wanns des Gwand vabrennt host, hod die Aschn no noch dem Kölla g'stunkn. Waunnst do a Gitar stehloss'n host üba'd Nocht, in nächsten Tog bist kumman, hods an grünen Pözmantel ang'hobt. So schnö is des gangan. Dadurch san jo mir nua obn g'sessn, hom wos trunkn bei da Rosi und ned so oft in Kölla obegangan. Samma menschlich zwoa gereift, oba instrumentell san ma ned so weidakumman. Da hamma von dem erschten Liad, wos ma gmocht ham, a Tonaufnahme g'mocht. Die woa do bei diese Tonbandln, wos do gfundn ham, drauf. I hob jo des erst erfoan, do hob i ma a oides Stuzzi-Tonbandl ausbuagt - des gibt's jo heit nimma. Und do woa ganz leise, hinta einem sehr lauten Rauschen zum hearn - eindeutig: I sing jo do. Da erschte Text wos woa, a Eigenkomposition von da Band. Mia ham des ganze restauriert, auf den heutigen Stand der Musik, oiso des kenn ma jo ned so ungleichzeitig und grauslich spün - da muaß ma lang übn, des kennan nua die Besten. Oiso mia spüns gleichzeitig und im Takt, oba so wias damois woa:

Ollas wos i brauch


© 1998 Kurt Ostbahn

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