Materialien für Pressetext "Be-Bop A Lulatsch '59"


Jänner 2000


 

Günter Brödl

Material für Pressetext:

BE-BOP A LULATSCH ’59

Das ultimative Rock´n´Roll-Musical

 

"Eigentlich lautet der komplette Untertitel ´Das ultimative Rock´n´Roll-Musical aus Wien-Fünfhaus´. Aber Wien-Fünfhaus kommt nicht besonders gut im Zusammenhang mit Rock´n´Roll", meint Autor Günter Brödl, geborener und (auch 44 Jahre später immer noch) überzeugter Fünfhauser, der mit seiner Erfindung, der Kunstfigur des "Ostbahn-Kurti", heute Dr. Kurt Ostbahn, österreichische Rock-Geschichte geschrieben hat.

"In Wien hatten der Rock´n´Roll und das mit der wilden und gefährlichen Musik verbundene Lebensgefühl nie ein sogenanntes Leiberl. Da stand immer die Herr-Karl-Mentalität im Weg. Das ´Wos der Bauer ned kennt, frißt er ned´ auf der Publikumsseite, das ´I wü, oba i kann ned´ und das Wadelbeißer-Syndrom bei den Musikanten. BE-BOP A LULATSCH ´59 erzählt die Geschichte von zwei Freunden aus Fünfhaus, die 1959 der Rock´n´Roll-Welt einen Haxen ausreißen wollen. Ein Vorhaben, das angesichts der Rahmenbedingungen eigentlich nur voll ins Aug´gehen kann..."

 

Wie umreißt der Conferencier (Mad Mat Schuh), der als eine Mischkulanz aus Little Richard, Jay Leno und Heribert Meisel durch diesen knallbunten Abend führt, die Startbedingungen für die beiden Rock´n´Roll-Pioniere Andy Zischek (Andy Lee Lang) und Manager Fredi Schachinger (Günter Mokesch):

 

"1959 war Wien ned so eine Metropole, weltweit gesehen. Und auch Rock´n´Roll-technisch...ned wirklich ganz vorn mit dabei. Eher im Gegenteil. Wenn man zum Vergleich Memphis, Tennessee hernimmt oder St. Louis oder New Orleans...Angeblich war sogar in Tallahassee und in Phoenix, Arizona, also mitten in der Wüste, Rock´n´Roll-mäßig mehr los als da bei uns in Wien."

 

Die Karriere-Story von Andy und seinem umtriebigen Manager Fredi ist schnell erzählt: Sie beginnt im zugigen Proberaum von Andy & The Avocados in der Turnergasse, führt uns in einen vorstädtischen Tanzpalast namens "Maikäfer", wo Andys Talente von dem ambitionierten Radio-Mitarbeiter Max (.... .......) entdeckt werden, und endet bei der beliebten (weil einzigen) Rock´n´Roll-Sendung in Funk und Fernsehen, - dem "Großen Talente-Duell".

 

 

 

Das wird regiert von der Tanzschulleiterin Johanna "Talente Jenny" Schneider (.............), ihrem erlesenen Geschmack und ihren zwei devoten "Experten": dem Musikalienhändler und Agenten Alfons Gebert (........ .......) und dem Halbwelt-Gastronomen Carlo Käfer (...... ..........).

Von der Chance auf einen massiven Karrieresprung überzeugt, verkauft Fredi seinen Freund und Schützling Andy mit Haut und Haar an die "Talente Duell"-Mafia. Andy soll auf "gut aufgelegt" getrimmt gegen den regierenden "Talente Duell"-Champion Jimmy Jale (Dennis Jale) antreten, den Elvis aus Wien-Donaustadt.

Das bleibt auch in Liebesangelegenheiten nicht ohne Folgen: Fredis Freundin Sissy (...... ......) und Tina (...... ...........), seine ebenso goscherte wie kesse Arbeitskollegin in Wiens erstem Blue Jeans-Laden, entwickeln erstaunliche Eigeninitiative.

Beim großen TV-Finale des "Talente Duells" lassen sie Manager-Macho Fredi ziemlich alt ausschauen, Andy aber kriegt zumindest ein Mal die Gelegenheit, seine Vision vom puren, verschärften Rock´n´Roll einem großen Publikum um die Ohren zu hauen...

Und das Saalpublikum spielt mit: als Jury, die den neuen "Talente Duell"-Champion kürt, und damit die Weichen für die Zukunft des Rock´n´Roll stellt. Zumindest in Wien-Fünfhaus und Umgebung.

 

Eine Geschichte, die sich so oder ganz ähnlich tatsächlich zugetragen hat. 1959. Wir wissen es nicht so genau.

Wir wissen nur, daß wir sie nicht in den hausbackenen Grautönen des Nachkriegs-Wien erzählen, sondern mit dem Spaß am Schrillen und Bizarren, der dem Zuspät-Geborenen aus Fünfhaus mitgegeben ist. Autor Günter Brödl: "BE-BOP A LULATSCH ´59 ist eine Rock´n´Roll-Extravaganza, wie der Amerikaner 1959 gesagt hätte, ein grelles Musik-Spektakel, das den Filmen von John Waters*) eindeutig näher steht als den Radio-Shows von Heinz Conrads."

 

Songs: "Be-Bop-A-Lula", "Blue Suede Shoes", "Great Balls Of Fire", "Avocado Hop", "Yakety Yak", "Guitars & Cadillacs", "Mona Lisa", "Whole Lotta Shakin´Goin´On", "Ready Fredi", "Let´s Have A Party", Heart In My Hand", Lonesome Town", "Guitar Man", "Hound Dog", "All Shook Up", "Trouble", "Rock´n´Roll Fantasy", "Venus In Blue Jeans", "Are You Lonesome Tonight", "(You leave me) Breathless", "Hey, Paula", usw.

*) "Cry Baby" (Johnny Depp, Traci Lords), "Hairspray" (Devine, Debbie Harry), "Serial Mom" (Kathleen Turner)

 

Material für Pressetext (mit bestem Dank an den Trainer)


Copyright 2000  Günter Brödl

Last Updated:   02. Februar 2000

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