Die Gute Zeitung


Dezember 1999


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DIE GUTE ZEITUNG, 5. Ausgabe, Dezember 1999, Seite 2, EDITORIAL von Kurt Ostbahn

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HINTERGRUND

Liebe Damen und Herren, sehr geehrte Kinder!

Grüß Sie.

Freue mich, dass Sie wieder zu uns hereinschauen. Aber zuerst einmal herzlichen Dank für Ihre Hilfe im vergangenen Jahr. Mit Ihrem Geld haben wir versucht, Menschen, denen alles weggenommen worden ist, das Notwendigste zu geben und ein bißl eine Ansprach. Danke vielmals - höchstes Niveau! Aber: Nix is besser geworden. Wie gesagt, es war kein leichtes Jahr. Weil warum?

Weil wieder ein Krieg ausgebochen ist, wieder Menschen bei uns um Hilfe angeklopft haben, kaum dass wir den ersten ein Dach über dem Kopf verschaffen haben können. Und weil das offizielle Österreichoft hilflos beim helfen ist. So großzügig Sie sind, werte Leserinnen und Leser, so schwer tut sich die Politik. Nicht wenige Flüchtlinge bekommen keine Unterstützung, haben nichts zum Essen, zum Anziehen oder für Medikamente, wenn sie krank sind.

Das hat Österreich nicht notwendig. Wirklich nicht.

Ausserdem: Was soll das für eine Integration sein, wenn jemand seine Familie, seine Kinder nicht nach Österreich nachkommen lassen kann? Bleiben wir doch Menschen und gönnen wir den anderen, was wir uns selbst nicht angetan haben wollen. Die Politiker sollen sich trauen, eine menschliche Politik zu machen und nicht immer auf die Schwächsten zu vergessen.

Das wären meine schönsten Christkindlwünsche. Wenn wir schon beim Wünschen sind: Lassen Sie sich nicht gefallen, wenn mit dem Unglück der einen politisches Kleingeld für andere gewechselt wird. Und bedenken Sie bitte das Integrationshaus mit Ihrer Hilfe.

Ihr Kurt Ostbahn/Willi Resetarits


gz5c.jpg (29812 Byte)     DIE GUTE ZEITUNG, 5. Ausgabe, Dezember 1999, Seite 2


DIE GUTE ZEITUNG, 5. Ausgabe, Dezember 1999, Seite 8/9, von Sepp Stranig

EDLE WEINE, EDLE SPENDER

Spenden und Trinken für einen guten Zweck: Dritte Wein- und Edelbrandauktion im Keller des Schottenstiftes

Wie kann man vielen Menschen helfen und sich selbst eine Freude bereiten? Die Antwort darauf konnte man heuer zum dritten Mal in den Kellergewölben des Museums im Schottenstift bei der Wein- und Edelbrandauktion zugunsten des Wiener Integrationshauses finden. Die besten Winzer, Brenner, Gastronomen, Vinotheken und prominente private Spenderöffneten ihre Keller und spendeten vom Besten. Und viele waren gekommen, um ein Schnäppchen zu ersteigern oder die Preise hochzutreiben. Höchstpreise erzielten die Spenden von Kanzler Viktor Klima, Kardinal Christoph Schönborn und Vizekanzler Wolfgang Schüssel. Bei der guten Sache voll mit dabei waren Grün-Stadträtin Freidrun Huemer, die Abgeordneten Elisabeth Hlavac und Terezija Stoisits, hervorragende Winzer und viele Weinkenner und Freunde des Integrationshauses. Dank der rhetoricshen wie önologischen Brillanz von "Weinpfarrer" Hans Denk, des Engagements von Auktionator Christian Kircher und der Moderation von Willi Resetarits konnte das Aktionsergebnis des Vorjahres wiederum übertroffen werden.

Danke! Und zum Wohl!

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DIE GUTE ZEITUNG, 5. Ausgabe, Dezember 1999, Seite 10
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Am 26. Oktober war es wieder soweit. Josef Hader, Andreas Vitasek, Dolores Schmidinger, Roland Düringer (Foto), Alfred Dorfer und The Rounder Girls spielten im Wiener Volkstheater zugunsten des Integrationshauses. Selbst Bundeskanzler Viktor Klima und Gattin Sonja konnten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen, genau so wenig wie das Seitenblicke-Team des ORF. Zu sehen und zu hören gab es Bekanntes aus den Programmen der KabarettistInnen, aber auch Neues. So erzählte u.a. Roland Düringer aus dem Stegreif in seiner gewohnt natürlichen Art seinen Werdegang zu einem der erfolgreichsten Kabarettisten Österreichs, der Lacherfolg blieb nicht aus. Zum krönenden Abschluß sang das Publikum gemeinsam mit den Rounder Girls, die auch am diesjährigen Ball zu bewundern sein werden. Ein großes Lob und Dank an alle.

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"Kein Mensch ist illegal - kein Mensch ist uns egal." war das Motto des 5. Wiener Flüchtlingsballs im Wiener rathaus. Trotz Umzugs in die Volkshalle und in ein Zelt im Arkadenhof tat dies dem Fest keinen Abbruch. Schon die Eröffnung mit den DrumKids aus der Geblergasse und dem Vienna Dance Workshop ließ erste Stimmung aufkommen, einer der raren Auftritte der Tri Tenori (Josko Vlasic, Slavko Ninic, Willi Resetarits) löste wahre Begeisterungsstürme aus und der Bairisch-Diatonische Jodelwahnsinn war für viele a wahre Gaudi. Nach Otto Lechnern und den Frühaufstehernund einer Latin Dance Lesson mit Gitti Klauser und La Trova wurde sogar um zwei Uhr in der Früh zu Prince Zaka Systeme & One World heiß getanzt. Zu Guiness und Killkenny gab es in der Volkshalle irische Rhythmen von der Roadie Rowdie Piper Band, Hotel Palindrone, Nicky Eggl und der Tanzgruppe Cumann Ceili Vin. Dank gebührt den ohne Gage auftretenden KünstlerInnen, den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, dem Gartenhotel Altmannsdorf für das tolle Buffet und dem Wiener rathaus, das uns wieder die Räumlichkeiten unentgekltlich zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank! Wir sehen uns: Beim nächsten Balll am 24. März 2000 wieder im großen Festsaal!

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Last Updated: 03. Januar 2000

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